Präsenzworkshop: Nachhaltiges Lieferkettenmanagement und das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – Bedeutung und Umsetzung in Unternehmen
UPJ, Wirtschaftsförderung Dortmund und das Büro für Internationale Beziehung der Stadt Dortmund laden Dortmunder Unternehmen zu einem Workshop zum „Nachhaltigen Lieferkettenmanagement“ am 16. August 2022 ein.
Dortmunder Unternehmen agieren durch ihre Lieferketten weltweit und sind somit nicht nur verantwortlich für die Einhaltung ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten in Deutschland, sondern auch im Ausland. Ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement ist Teil eines umfassenden CSR- / Nachhaltigkeitsmanagements. Dazu gehören unter anderem ein Lieferantenmanagement, welches ökologische und soziale Kriterien berücksichtigt, eine umfassende Analyse der CSR-Risiken in der eigenen Lieferkette und eine Grundsatzerklärung der Geschäftsführung.
Durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (kurz: LkSG), welches am 1. Januar 2023 für Unternehmen mit in mehr als 3000 Mitarbeiter*innen und ab 2024 auch für Unternehmen mit in der Regel mindestens 1000 Arbeitnehmer*innen in Kraft tritt, sind viele Unternehmen bald verpflichtet Prozesse auf- und umzusetzen.
Unabhängig der Unternehmensgröße und der Geschäftstätigkeit sollte sich jedes Unternehmen mit seinen Lieferketten beschäftigen. Zum einen, da ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement in vielerlei Hinsicht angebracht, notwendig und ist und, da Unternehmen, die als Zulieferer für vom LkSG unmittelbar betroffene Unternehmen agieren, Informationen liefern müssen.
Im Workshop „Nachhaltiges Lieferkettenmanagement und das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – Bedeutung und Umsetzung in Unternehmen“ ordnen wir das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in den (wirtschafts-)politischen Kontext ein, stellen wir die Schritte eines nachhaltigen Lieferkettenmanagements vor und betrachten die Implikationen für Unternehmen des LkSG.
In einer interaktiven Übung gehen wir erste Schritte eines nachhaltigen Lieferkettenmanagements und in den Erfahrungsaustausch untereinander.
Eva-Maria Reinwald, Fachpromotorin für Globale Wirtschaft und Menschenrechte beim SÜDWIND Institut wird das LkSG und die Diskussionen um das Gesetz (wirtschafts)politisch einordnen. Claudia Brasse, Group Director Sustainability & HSE bei der WILO SE, wird Einblicke geben, wie sich das Unternehmen auf die kommenden gesetzlichen Anforderungen vorbereitet und, was für ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement bereits umgesetzt worden ist.
Zudem bietet der Workshop die Gelegenheit Fragen zu stellen und sich mit anderen Unternehmen auszutauschen.
Die Veranstaltung findet am
16. August 2022
von 13:00 – 17:30 Uhr
im Ausbildungs- und Produktionszentrum ‘raum17’
Mönchengang 9, 44135 Dortmund
statt.
Verbindlich anmelden können Sie sich per Mail an: caroline.zamor@upj.de.
Bitte geben Sie folgende Daten an
- Vorname / Nachname
- Unternehmensname und vollständige Anschrift
- Telefonnummer
- Position / Rolle im Unternehmen
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.
Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an kleine und mittelständische Unternehmen mit Sitz in Dortmund. Wir behalten uns vor, Anmeldungen abzulehnen.
Veranstalter
UPJ, Wirtschaftsförderung Dortmund und das Büro für Internationale Beziehung der Stadt Dortmund
Gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.