Amazon betreibt Stützpunkte für Katastrophenhilfe in den USA, Asien und Australien. Seit 2017 nutzt das Unternehmen seinen Warenbestand, seine Logistik und seine Technologien, um bei mehr als 145 Naturkatastrophen und humanitären Krisen zu helfen und weltweit mehr als 24 Millionen Hilfsgüter zu spenden. Allein in den letzten 18 Monaten hat Amazon auf Naturkatastrophen in aller Welt reagiert, darunter Waldbrände in Chile, Kolumbien, Australien und Hawaii, Erdbeben in Japan, der Türkei, Syrien und Marokko sowie Wirbelstürme und Zyklone in Puerto Rico, Florida und Indien.
Im März 2024 hat Amazon in Rheinberg nahe Düsseldorf einen ersten europäischen Stützpunkt für Katastrophenhilfe eröffnet. Das Logistikzentrum in Rheinberg liegt verkehrsgünstig in der Nähe internationaler Flughäfen und ist an ein dichtes Verkehrsnetz angebunden. Die Lagerfläche von 2.000m² bietet Platz für 1.000 Paletten mit Hilfsgütern. Das entspricht der Beladung von 20 Boeing 737-Flugzeugen. Der Stützpunkt ist darauf vorbereitet, auf die in Europa am häufigsten auftretenden Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Waldbrände zu reagieren. Zu den vorrätigen Artikeln gehören Hilfsgüter, die erfahrungsgemäß am dringendsten benötigt werden, z.B. für Notunterkünfte, wie zum Beispiel Zelte, Decken, Feldbetten, Matten und Schlafsäcke.
In seinem Grußwort zur Eröffnung des Katastrophenstützpunkts in Rheinberg betonte Herr Staatssekretär Matthias Heidmeier, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, die Bedeutung der Krisenvorsorge: „Ich bin überzeugt, dass eine gut durchdachte Vorbereitung auf mögliche Krisenszenarien ein wesentlicher Bestandteil ist, Resilienz zu stärken, und zwar sowohl die eigene, als auch die der Allgemeinheit. Denn Krisenresilienz beginnt für mich bei der ganz individuellen Vorsorge im Sinne von Notbevorratung, einer gut ausgestatteten Hausapotheke sowie Basiskenntnissen in Erster Hilfe und setzt sich in der Chronologie weiter fort in Themen wie Planung und Organisation von Katastrophenschutz, Katastrophenhilfe und humanitärer Hilfe. Es ist gewiss, dass wir uns gesamtgesellschaftlich zukünftig noch besser auf Krisen- und Katastrophenszenarien vorbereiten müssen und hier jede Expertise gefragt ist. Deswegen ist auch das Engagement privater Akteure wie Amazon, die bereit sind, die Aufgaben staatlicher Akteure durch Ihre Arbeit im Themenfeld der Katastrophenhilfe zu ergänzen, zu begrüßen.“
Partnerschaften mit Hilfsorganisationen sind essenziell
Amazon arbeitet mit nationalen und internationalen Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz, Save the Children und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) der Vereinten Nationen zusammen, um deren Bedürfnisse zu kennen und die von ihnen nachgefragten Produkte bereits im Vorfeld zu beschaffen. Dank dieser Zusammenarbeit konnte Amazon seit 2017 bei über 145 Naturkatastrophen weltweit helfen und mehr als 24 Millionen Hilfsgüter spenden.
Die Partnerschaft von Amazon mit der IOM hat bereits Zehntausenden von Geflüchteten und Familien geholfen, die von Katastrophen betroffen sind. Das Unternehmen spendete lebenswichtige Artikel im Wert von knapp 6,5 Millionen Euro für Geflüchtete in ganz Europa sowie Produkte im Wert von 1,5 Millionen Euro für die von den Erdbeben betroffenen Gebieten in der Türkei und Syrien. Amazon hat logistische Unterstützung durch Lastwagen und Flugzeugen geleistet, um eine reibungslose Auslieferung der Hilfsgüter zu gewährleisten. Auch die Mitarbeiter*innen von Amazon helfen. In Freiwilligen-Aktionen packten sie zehntausende Hygiene-Kits, die an Geflüchtete in ganz Europa verteilt werden können.
Die Unterstützung bei Naturkatastrophen geht jedoch auch über die Logistik zur schnellen Lieferung von Waren in die betroffenen Gebiete hinaus. Amazon Web Services (AWS) verfügt über ein spezielles Team für Katastrophenhilfe, das Bereitschaftspartnern – darunter Hilfsorganisationen, Behörden und gemeinnützige Organisationen – dabei hilft, sich mit Hilfe der Cloud auf Katastrophen weltweit vorzubereiten und darauf zu reagieren. AWS unterstützt Partner mit Cloud-Anwendungen, um schwer betroffene Gebiete zu kartieren und Schäden zu beurteilen, Internetverbindungen wiederherzustellen und Kapazitäten in Call Centern hochzufahren, damit nach einer Katastrophe mehr Anfragen bearbeiten werden können.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.aboutamazon.de/was-wir-bewegen/unser-soziales-engagement/katastrophenhilfe