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DHL Group weitet GoHelp-Programm auf Europa aus und schult Disaster Response Team in Istanbul

Als Reaktion auf eine zunehmende Anzahl klimabedingter Krisen in Europa weitet die DHL Group die Katastrophenhilfe und -vorsorge durch DHL aus. Das Training der DHL-Beschäftigten am Flughafen Istanbul (IST) beinhaltet die Koordinierung von Transportabläufen in Notfallsituationen.

In Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen stellt DHL Group im Rahmen des Programms GoHelp seit 2005 seine Logistik-Expertise und sein globales Netzwerk zur Verfügung, um in Katastrophengebieten Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. Der Logistikkonzern erweitert seine Tätigkeiten und startet GoHelp Europe. Am Flughafen in Istanbul fand vom 19. bis 21. April 2024 das erste Training eines europäischen Disaster Response Teams (DRT) mit 50 Teilnehmenden statt. GoHelp ist in zwei Einsatzbereiche unterteilt: Katastrophenhilfe und Katastrophenvorsorge. Die DRTs werden nach Abruf durch das Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten an Flughäfen in betroffenen Regionen entsandt. Das Programm „Get Airports Ready for Disaster“ bereitet Flughafenpersonal und lokale Katastrophenschutzorganisationen darauf vor, eintreffende Hilfsgüter zu steuern.

„Europa ist zunehmend von klimabedingten Krisen betroffen, wie das Hochwasser in Deutschland und Belgien im Jahr 2021. Hinzu kommen die schrecklichen Erdbeben in der Türkei und in Marokko im vergangenen Jahr“, sagt Christoph Selig, Vice President Sustainability Communications and Programs bei DHL Group. „Angesichts dieser Ereignisse und nachdem es in den letzten 15 Jahren bereits erfolgreich in Lateinamerika, in der Region Asien-Pazifik, im Nahen Osten und Afrika zum Einsatz kam, weiten wir das GoHelp-Programm nun auf Europa aus. Durch unser Engagement bringen wir unsere logistische Kernkompetenz ein, um Menschen zu unterstützen, die von Katastrophen betroffen sind, und stellen unser globales Netzwerk für das Allgemeinwohl zur Verfügung. Damit sorgen wir für eine effizientere und besser koordinierte Katastrophenhilfe.“ Mit dem Start von GoHelp Europe deckt das Programm nun weltweit alle katastrophengefährdeten Gebiete ab.

DRTs helfen bei der Optimierung der logistischen Abläufe und leisten innerhalb von 72 Stunden zeitnahe und kostenlose Unterstützung an Flughäfen in Notfallgebieten. In Europa können DRT-Einsätze über die Unterstützung an Flughafen hinausgehen. Freiwillige Mitarbeitende werden in Theorie- und Praxismodulen mit verschiedenen Aspekten der Katastrophenhilfe und des Katastrophenmanagements vertraut gemacht. Der Schwerpunkt liegt auf der Optimierung von Transportabläufen und auf Techniken für den Auf- und Abbau von Paletten, insbesondere für Luftfrachtpaletten, Verschlüsse und Netze. Außerdem vermittelt das Training wichtige Fähigkeiten wie die Bedienung von Gabelstaplern und eine effektive Funkkommunikation.

DHL Group veranstaltete zudem am 22. und 23. April eine globale GoHelp-Konferenz in Istanbul. Das Treffen diente als Plattform für den Austausch zwischen internen und externen Partnern sowie für zielgerichtete Diskussionen und Initiativen im humanitären Sektor. Zielgruppe und Teilnehmende sind Vertreter*innen des GoHelp-Programms, interne Fachleute aus den DHL-Divisionen sowie Partner*innen und Kolleg*innen der Vereinten Nationen und anderer Organisationen. Ein weiteres Ziel der Konferenz ist es, die Erfolge des GoHelp-Programms, den Start von GoHelp Europe und das 15-jährige Bestehen von Get Airports Ready for Disaster zu beleuchten.

Die DHL Group ist Mitglied im UPJ-Unternehmensnetzwerk.