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Nominierte stehen fest: Engagementpreis „Münchens ausgezeichnete Unternehmen 2021“

Die Nominierten 2021 für den Engagementpreis „Münchens ausgezeichnete Unternehmen“. Mit dem begehrten Engagementpreis zeichnet die Landeshauptstadt München jährlich Unternehmen aus, die sich besonders vorbildlich zum Wohle von Münchner*innen engagiert haben.

Was haben eine Alpaka-Tierfarm, ein Process Mining Softwareunternehmen und ein Fitnessstudio gemeinsam? Sie alle sind nominierte Unternehmen für den Engagementpreis „Münchens ausgezeichnete Unternehmen 2021“. Monis kleine Farm hat mit Ihren Tieren kranke Kinder in Krankenhäusern besucht. Celonis SE unterstützt mit der eigenen Academic Alliance Schüler*innen und Student*innen und die body + soul group AG & Co. KG setzte sich mit einer Spendensammlung für Senior*innen ein.

Von allen 23 eingegangenen Bewerbungen sind 12 Unternehmen für den begehrten Engagementpreis nominiert, mit dem die Landeshauptstadt München jedes Jahr Unternehmen öffentlich auszeichnet, die durch ihr Engagement die Stadtgesellschaft positiv mitgestaltet haben.

Dies kann durch einen vorbildlichen Beitrag für Bildung, Umwelt, Gesundheit, Integration erfolgen oder durch Bekämpfung sozialer Benachteiligung. Ein Unternehmenssitz in München ist dabei nicht erforderlich. Die Auszeichnung wird in vier Kategorien vergeben.

In der Kategorie der Kleinstunternehmen haben es alle Bewerber*innen unter die Nominierten geschafft:

Die E-Bike Workshop Munich UG repariert Fahrräder und E-Bikes aller Hersteller. So werden beispielsweise die Akkus mit neuen Zellen bestückt, anstatt sie zu entsorgen oder durch neue Originalteile zu ersetzen. Neben dem positiven Umweltaspekt des Geschäftsmodells hat das Unternehmen seine Dienstleistung an finanziell schwache Personen vergünstigt oder kostenlos angeboten.

Die MÜNCHEN MARATHON GmbH entwickelt und organisiert innovative Veranstaltungsformate wie beispielsweise den GENERALI MÜNCHEN MARATHON. Mit dem OSTERMARATHON 2020 organisierte das Unternehmen einen virtuellen Spendenlauf, bei dem der Erlös dem Bayerischem Roten Kreuz München gespendet wurde.

Das Zentrum für tiergestützte Pädagogik, Therapien & Fördermaßnahmen „Monis kleine Farm“ e.U. setzt sich mit 50 Haus- und Hoftieren in pädagogischen, therapeutischen und sozialen Projekten ein. Neben bezahlten Einsätzen wurden mit den Tieren auch kostenfreie Besuche, beispielsweise in Kinderkrankenhäusern durchgeführt, um die Atmosphäre zu beleben und bei Kindern und Beschäftigten für Ablenkung zu sorgen.

In der Kategorie der kleinen Unternehmen wurden nominiert:

Die factory42 GmbH ist ein Beratungsunternehmen für Marketing, Vertrieb, Professional Services und Support auf Basis der Salesforce-Plattform und spendet 1 Prozent seines Gewinns, 1 Prozent seiner Produkte und 1 Prozent der Arbeitszeit der Mitarbeitenden an gemeinnützige Vereine, soziale Einrichtungen, Schulen oder Menschen in Not.

Die Hans Widmaier e.K. ist seit über 50 Jahren ein bayerischer Zulieferer für die Automobilindustrie und unterstützt anstelle von Weihnachtsgeschenken für Kund*innen und Lieferant*innen seit Jahren jährlich an Weihnachten den Kältebus München e.V. mit Geld- und Sachspenden.

Die REVONEER GmbH versteht sich als ein innovativer Entwicklungspartner mit Kernkompetenzen in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik. REVONEER spendete in Zusammenarbeit mit dem Münchner Förderzentrum Giesing (MFZ) Ingenieurdienstleistung für das Projekt „Tretlaubsäge“, welches geistig und motorisch benachteiligten Menschen zu Gute kommt. Das Team aus Ingenieur*innen von REVONEER hat eine mechanische Tretlaubsäge konzipiert, welche die Projektteilnehmenden des MFZ in ihrer Eigenleistung und der Herstellung von Bauteilen unterstützt.

In der Kategorie der mittleren Unternehmen wurden nominiert:

Die body + soul group AG & Co. KG betreibt neun Gesundheits- und Fitnesscenter in und um München und hat im Rahmen der coronabedingten vorübergehenden Schließung der Fitnesscenter einen Aufruf zur Spende der Mitgliedsbeiträge für die festen Charity-Partner „Ein Herz für Rentner e.V.“ und die „Nicolaidis YoungWings Stiftung” organisiert.

Die NIO GmbH ist ein Hersteller von smarten Premium-Elektrofahrzeugen. Das Unternehmen spendete im Rahmen der Corona-Pandemie Atemschutzmasken an die Landeshauptstadt München und unterstützte die Münchner Initiative LichtBlick Seniorenhilfe e.V. mit einer Geldspende.

In der Kategorie der Großunternehmen wurden nominiert:

Die Allianz Deutschland AG als Versicherer und Vermögensverwalter hat sich mit dem Projekt der hauseigenen Engagementplattform „Sei dabei“ beworben. Die Plattform ermöglicht allen Mitarbeitenden der deutschen Allianz-Gesellschaften die Möglichkeit, ein passendes Engagementangebot zu finden.

Amazon Deutschland als Tech-Unternehmen hat ein Corona-Nothilfeprogramm gestartet, um an Standorten wie München im Kampf gegen Corona zu unterstützen. Dafür wurden Geld- und Sachspenden sowie die Infrastruktur und auch die ehrenamtliche Hilfe von Mitarbeiter*innen (soweit dies durch Kontaktbeschränkungen und Gesundheitsschutz möglich war) zur Verfügung gestellt.

Hervorgegangen aus einem studentischen Projekt an der TU München unterstützt die Celonis SE durch Process-Mining-Technologie Unternehmen dabei, Ineffizienzen in Geschäftsabläufen zu beseitigen. Mit der Academic Alliance bietet das Unternehmen Schüler*innen und Studierende kostenlos ein umfassendes Lehr- und Lernprogramm im Bereich Applied Data Science. Dazu hat die Celonis SE seine Technologie für Ausbildungszwecke kostenfrei geöffnet und ein umfassendes Programm aus Online-Lernangeboten, Zertifizierungen, Vorträgen und Anwendungsprojekten geschaffen.

Die HypoVereinsbank – UniCredit Bank AG entwickelte im Rahmen ihrer Finanzbildungs-Initiative zusammen mit der Stiftung Pfennigparade und der Social Entrepreneurship Akademie das Gründer-Programm „Entrepreneurship inklusiv“. Es soll junge Menschen mit und ohne Behinderung bei Gründungen mit sozial-gesellschaftlicher Relevanz unterstützen.

Eine Jury von unabhängigen Expert*innen aus dem Bereich des „Gesellschaftlichen Engagements“ wählt aus diesen nominierten Unternehmen anhand der Kriterien Nachhaltigkeit, Wirkung nach innen und außen, Vorbildfunktion und Kreativität die Preisträger*innen aus. Dabei wird pro Größenkategorie (Kleinstunternehmen, Kleine Unternehmen, Mittlere Unternehmen, Großunternehmen) ein Unternehmen ausgewählt.

Dieses Jahr befinden sich in der Jury:

  • Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft
  • Beppo Brem, Stadtrat für die Grünen – Rosa Liste
  • Hartmut Drexel, Geschäftsbereichsleiter der Handwerkskammer für München und Oberbayern
  • Gertrud Oswald, Abteilungsleiterin DIHK, BIHK, CSR, BWA der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern
  • Prof. Dr. Klaus Sailer, Geschäftsführer des Strascheg Center for Entrepreneurship
    Sebastian Schall, Stadtrat für die CSU
  • Felix Sproll, Stadtrat für die SPD / Volt
  • Dr. Gerlinde Wouters, Leitung Projektbüro Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement
  • Matthias Winter, Leitung Unternehmensengagement der Landeshauptstadt München

Die Preisträger*innen werden gegen Ende des Jahres bekannt gegeben und mit einem Signet, einer Trophäe und einer Urkunde geehrt. Darüber hinaus sind die Preisträger*innen durch die Auszeichnung auch automatisch für den Deutschen Engagementpreis nominiert.

Das Sozialreferat der Landeshauptstadt München ist Mitglied im UPJ Mittlernetzwerk.

Weiteres zum Thema

Weitere Informationen finden Sie unter www.muenchen.de/ausgezeichnet und unter www.muenchen.de/csr.