Die Global Alliance for Social Entrepreneurship der Schwab Foundation hat mit dem Rise Ahead Pledge eine neue Initiative gestartet, die das Engagement des Privatsektors für soziale Innovation mobilisieren soll, um dazu beizutragen, den geschätzten Finanzierungsbedarf von Sozialunternehmen in Höhe von 1,125 Billionen US-Dollar zu decken.
Nachdem der öffentliche Sektor zunehmend den transformativen Wert der Sozialwirtschaft anerkannt hat, fordert die neue Initiative unter der Leitung der Schwab Foundation und der Global Alliance in Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum den privaten Sektor auf, sich ebenfalls für soziale Innovationen einzusetzen und diese weiter zu stärken. Mit der Unterzeichnung des Rise Ahead Pledge haben sich über ein Dutzend Unternehmen verpflichtet, ihr Engagement für soziale Innovation und die Sozialwirtschaft bis 2030 zu verstärken und Sozialunternehmen auf der ganzen Welt dabei zu helfen, innovative Lösungen für drängende globale Herausforderungen wie den Klimawandel, Ungleichheit und politische Polarisierung zu finden.
„Der Rise Ahead Pledge wird die Effizienz und die Ressourcen des privaten Sektors mit den kreativen Problemlösungsfähigkeiten sozialer Unternehmen kombinieren“, sagte Hilde Schwab, Vorsitzende der Schwab Foundation for Social Entrepreneurship. „Diese Synergie kann dazu beitragen, innovative, wirkungsorientierte Lösungen für wichtige globale Herausforderungen zu liefern und eine bessere, gerechtere Zukunft für alle zu fördern.“
Ergänzt wird der Rise Ahead Pledge durch einen neuen umfassenden Bericht – „The Corporate Social Innovation Compass: Accelerating Impact through Social Enterprise Partnerships“, der Schwab Foundation in Zusammenarbeit mit Deloitte und der Global Alliance for Social Entrepreneurship. Der Bericht bietet eine ausführliche Analyse der Best Practices für das Engagement von Unternehmen in sozialen Innovationen. Anhand von mehr als 40 Interviews und Konsultationen skizziert der Bericht 11 Mechanismen für effektive Partnerschaften mit Sozialunternehmen und zeigt, wie die Zusammenarbeit mit missionsorientierten Organisationen in allen Phasen einer gesellschaftlichen Wirkungsreise vielfältige geschäftliche Vorteile bringen kann.
Die Unterzeichner des Rise Ahead Pledge verpflichten sich, rechtzeitig bis 2030 Maßnahmen im Einklang mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung zu ergreifen. Sie verpflichten sich außerdem zu neuen Aktivitäten oder zum Ausbau ihrer bestehenden sozialen Innovation in mindestens zwei der folgenden Bereiche: Bereitstellung finanzieller Unterstützung für soziale Innovatoren; Bereitstellung nichtfinanzieller Unterstützung für soziale Innovatoren; von sozialen Innovatoren zu kaufen (soziale Beschaffung); Bereitstellung finanzieller Unterstützung für das soziale Innovationsökosystem; Integration sozialer Innovationsprinzipien in die Kerngeschäftsabläufe; und Programme zu implementieren oder zu erweitern, um Mitarbeitende bei der internen Entwicklung sozialer Innovationsinitiativen zu unterstützen.
Darüber hinaus verpflichten sich die Unterzeichnenden, rechtzeitig zum Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums 2025 gemeinsame quantitative Ziele für ihre Aktivitäten festzulegen.
Zu den Unterzeichnern des Versprechens gehören die Innovation Foundation der Adecco Group, die Bayer Foundation, EY, IKEA Social Entrepreneurship, die Kale Group, die Lex Mundi Pro Bono Foundation, Medtronic LABS, die Melitta Group, Microsoft, die Foundation S von Sanofi, SAP, das Center for Social Value Enhancement Studies der SK Group und SUEZ. Weitere Branchenführer sind eingeladen, sich ihnen anzuschließen.
Für weitere Informationen finden Sie hier die Pressemitteilung des Welt Wirtschaft Forums:
www.weforum.org/press/2024/01/landmark-pledge-to-help-meet-the-1-125-trillion-needed-to-fund-social-innovation-globally/