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Vereinbarung zwischen DHL und Hapag-Lloyd zur Dekarbonisierung von Lieferketten

DHL Global Forwarding und Hapag-Lloyd haben eine dreijährige Rahmenvereinbarung unterzeichnet, um Scope-3-Emissionen durch den Einsatz alternativer Schiffskraftstoffe in der Hapag-Lloyd-Flotte zu reduzieren. Im Rahmen dieser Vereinbarung wurde im Juli 2025 der erste Auftrag zur Vermeidung von 25.000 Tonnen CO2e-Emissionen entlang der gesamten Kraftstoffkette (“Well-to-Wake”) erfolgreich umgesetzt.

Beide Unternehmen verfolgen ehrgeizige Dekarbonisierungsziele: Hapag-Lloyd strebt bis 2045 einen Netto-Null-Flottenbetrieb an, DHL will bis 2050 Netto-Null-Emissionen im gesamten Unternehmen erreichen. Die Bereitstellung nachhaltiger Logistiklösungen für Kund*innen ist ein zentraler Hebel zur Erreichung dieser Ziele. Durch die Zusammenarbeit und den Einsatz von “Book and Claim” sowie nachhaltigen Schiffskraftstoffen treiben DHL und Hapag-Lloyd den Wandel der Branche hin zu einer nachhaltigeren Zukunft voran.

Die GoGreen Plus Produkte von DHL bieten dekarbonisierte Lösungen für die Kernangebote von DHL, indem sie nachhaltige Kraftstoffe und kohlenstoffarme Technologien einsetzen. Die GoGreen Plus Produkte basieren auf einer echten Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette, die durch den sogenannten “Book and Claim”-Ansatz ermöglicht wird. GoGreen Plus erlaubt Kund*innen, ihre indirekten Scope-3-Emissionen in ihrer Wertschöpfungskette zu reduzieren, die durch vorgelagerte und nachgelagerte Transport- und Vertriebsprozesse entstehen. Es hilft Kund*innen auch, freiwillig ihre Treibhausgasemissionen (THG) zu dokumentieren, um so die Fortschritte bei der Erreichung ihrer Dekarbonisierungsziele zu belegen. Hapag-Lloyd setzt seit 2020 Biokraftstoffe der zweiten Generation ein. Seit 2023 bietet das Unternehmen seinen Kund*innen mit dem Produkt “Ship Green” die Möglichkeit, die dadurch vermiedenen Emissionen für ihre Transporte geltend zu machen. Dabei kommen Biokraftstoffe zum Einsatz, die herkömmliches Schweröl (Marine Fuel Oil, MFO) ersetzen.

Die Vereinbarung zeigt, wie der “Book and Claim”-Mechanismus in der Praxis funktioniert. Kund*innen können Scope-3-Emissionsreduktionen für ihre Transporte geltend machen, auch wenn der nachhaltige Schiffskraftstoff nicht direkt bei ihrem eigenen Transport eingesetzt wird. Gerade weil alternative Schiffskraftstoffe weltweit noch knapp und teuer sind, ist diese Entkopplung von Kraftstoffeinsatz und Emissionsgutschrift besonders wertvoll.

„Die Unterzeichnung dieser dreijährigen Rahmenvereinbarung ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung unserer gemeinsamen Vision einer klimaneutralen Schifffahrt“, sagte Casper Ellerbaek, Head of Global Ocean Freight bei DHL Global Forwarding. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Hapag-Lloyd, um den Einsatz nachhaltiger Schiffskraftstoffe sowie den Book-and-Claim-Mechanismus voranzutreiben und unseren Kunden dabei zu helfen, ihre Klimaziele zu erreichen.“

„Wir freuen uns sehr, diese Vereinbarung mit DHL getroffen zu haben. Sie zeigt, dass der Einsatz alternativer Schiffskraftstoffe über unser Produkt Ship Green ein realistischer und wirksamer Weg ist, um Scope-3-Emissionen zu reduzieren“, sagte Danny Smolders, Managing Director Global Sales bei Hapag-Lloyd und ergänzte: „Die Zusammenarbeit mit DHL zeigt, wie viel wir gemeinsam bewegen können. Zusammen treiben wir die Dekarbonisierung unserer Lieferketten Schritt für Schritt spürbar voran.“

 

DHL ist Mitglied im UPJ-Unternehmensnetzwerk.

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