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Herausforderungs-Initiative: Kooperationen für lebens- und liebenswerte Städte und Regionen

Mit der Initiative „Die Herausforderung“ hat UPJ einen neuen Ansatz ins Leben gerufen, mit dem neue soziale Kooperationen zwischen Unternehmen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und der öffentlichen Verwaltung verbreitet, vertieft und auf Dauer gesichert werden können. Ein Workbook zeigt, wie es geht.

Das UPJ Netzwerk für Corporate Citizenship und CSR hat das Konzept der Herausforderungs-Initiativen aus den Niederlanden adaptiert und ein erstes deutsches Pilotprojekt in Saarbrücken gemeinsam mit Kooperationspartner*innen vor Ort realisiert. Diese Aufgaben wurden gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In einem nun erschienenen Workbook ist das Erfahrungswissen für einen erfolgreichen Start in anderen Städten, Gemeinden und Regionen enthalten. Beschrieben sind Funktion, Nutzen, Voraussetzungen und geeignete Kooperationsvorhaben einer Herausforderungs-Initiative. Zudem finden Interessierte darin alle Dokumente, um direkt selbst mit einer Herausforderungs-Initiative loslegen zu können.

So funktioniert die Herausforderungs-Initiative

Unsere Städte und Gemeinden stehen vor vielfältigen Herausforderungen: Bildungschancen verbessern, Familien unterstützen, Zugewanderte integrieren, Ehrenamt stärken und vieles mehr. Schaffen wir es, das gemeinsam zu meistern? Gemeinnützige Organisationen setzen sich mit Herzblut und Sachverstand für diese Themen ein. Auch viele Unternehmen engagieren sich bereits – oder würden das gerne tun. Sie fragen sich aber: Was wird vor Ort gebraucht? Wie finde ich Kooperationspartner*innen? Und welches Engagement passt zu meinen Vorstellungen?

Auf all diese Fragen lässt sich eine Antwort finden: mithilfe einer Herausforderungs-Initiative. Diese bringt Unternehmen mit gemeinnützigen Organisationen zusammen. So entstehen neue Kooperationen. Die Initiative besteht im Kern aus einer kleinen Gruppe von Unternehmen und einer professionellen Koordination. Bei ihr laufen die Fäden zusammen. Sie fragt bei Vereinen und Einrichtungen nach, wo Unterstützung gebraucht wird. Im nächsten Schritt werden weitere Unternehmen angesprochen und zum Mitmachen aufgerufen in ganz unterschiedlichen Projekten. So bringt die Herausforderungs-Initiative das Engagement von Unternehmen dahin, wo es gebraucht wird und wirklich etwas bewirkt. Was allen Herausforderungen gemein ist: Sie haben einen regionalen Bezug, sie sind Hilfe zur Selbsthilfe und mit einfachen Mitteln umzusetzen. Für ein funktionierendes Miteinander und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Denn darauf sind lebens- und liebenswerte Städte angewiesen.

Das Workbook zeigt, welche Basis benötigt wird, damit das Herausforderungs-Prinzip gelingen kann. Mit Hinweisen zu Erfolgsfaktoren, Rahmenbedingungen, Finanzierungsoptionen und Praxiserfahrungen haben Interessierte einen fundierten Überblick, um in der eigenen Stadt oder Region eine Herausforderungs-Initiative zu etablieren.

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