Wirtschaft in Verantwortung!

Konferenz am 28. Mai in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin.

Programm

09:00 Uhr: Einlass & Registrierung

09:30 Uhr: Begrüßung durch UPJ und die Sprecher*innen des UPJ-Unternehmensnetzwerks

09:50 Uhr: Impulse „Unternehmensverantwortung und CSR im Wandel“

10:30 Uhr: Kaffeepause und Netzwerken

11:00 Uhr: Podiumsdiskussion „Wirtschaft in Verantwortung!“

12:15 Uhr: Mittagspause in Foyer und Garten

13:30 Uhr: Parallele Foren und Wirtschaftsethische Werkstatt

Expertise mobilisieren. Mit Pro-bono-Engagement nachhaltig wirken.

Eine starke Zivilgesellschaft ist elementar für unsere demokratische Gesellschaft. Gleichzeitig fehlt es bei vielen Organisationen an den notwendigen Ressourcen. Sie brauchen passgenaue Unterstützung von starken Partnern. Genau hier entfaltet Pro-bono-Engagement seine Wirkung. Im Gespräch beleuchten wir die Herausforderungen auf Unternehmensseite und diskutieren mit erfahrenen Pro-bono-Mittlerorganisationen, was sie brauchen, um noch effektiver zu arbeiten. Zudem stellen wir aktuelle Ergebnisse einer UPJ-Umfrage zu den Unterstützungsbedarfen von gemeinnützigen Organisationen vor. Unser Ziel: Engagement umfassender denken! Mehr Expertise mobilisieren, Zugangsbarrieren für Organisationen senken und alle Unterstützungsbereiche im Blick halten – von Organisationsentwicklung über Marketing bis zu Rechtsberatung und Personalwesen. 

Referent*innen:

  • Sven Dörrenbächer, CEO antoni, Gründer C_SR
  • André Koch-Engelmann, Geschäftsführung, UPJ
  • Patrick Ruppenthal, Leiter Volunteering – Amazon Community Impact
  • Elena Schleicher, Leiterin Wissen für Non-Profits, Mitglied der Geschäftsleitung, Haus des Stiftens

Moderation: Benita Piechaczek, UPJ

Perspektive Partnering. Wirkhebel für kollaboratives Unternehmensengagement.

Unternehmen haben einen weitreichenden Einfluss auf globale gesellschaftliche Entwicklungen – durch ihr Geschäftsmodell, ihre Stakeholder und ihr Engagement. Doch wie gelingt Unternehmensengagement in der Praxis? Entscheidend ist nicht nur, dass Unternehmen aktiv werden, sondern wie sie es tun. Partnerschaften mit NPOs eröffnen neue Perspektiven, ermöglichen tieferes Verständnis und verbessern durch gemeinsame Expertise Strukturen, Verfahren und Governance. Doch was macht eine erfolgreiche Kollaboration aus? Welche Haltung braucht es für echte Zusammenarbeit? Und wie können Unternehmen ihre Kooperationskompetenz strategisch entwickeln?

Moderation: Marika Südbeck, UPJ

Verantwortung jenseits der CO2-Reduktion. Wie Unternehmen durch das Contribution Claim-Modell Klimaschutz- und Entwicklungsprojekte fördern können.

Das Contribution Claim-Modell ist heute schon eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung zur Treibhausgaskompensation, die es Unternehmen ermöglicht, ihrer Klimaschutzverantwortung im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen gerecht zu werden. Welche Alternativen gibt es zum klassischen Offsetting, die wirksam zu Umwelt- und Klimaschutz beitragen, die lokale Entwicklung fördern und vor allem auch die Auswirkungen des Klimawandels in den Ländern des Globalen Südens, die am meisten von der Klimakrise betroffen sind, mindern können? Und welche Rolle spielen sektorübergreifende Kooperationen?

Moderation: Simon Probst, UPJ

Wirtschaftsethische Werkstatt 

Die zunehmende Regulierung von ökologischen, sozialen und Governance-Aspekten unternehmerischer Verantwortung ist nicht nur ein Ressourcen-Problem, sondern führt auch zu einer normativen Entleerung des Verantwortungsbegriffs. Dabei bräuchten wir gerade jetzt mehr Wertebewusstsein, nicht weniger. In der Wirtschaftsethischen Werkstatt treten Wirtschaftsethik und Praxis in einen offenen Dialog. Gemeinsam wollen wir nach-, vor- und weiterdenken: Was heißt Verantwortung in der Wirtschaft heute? Gibt es eine ausgewogene Balance von Business Case und Social Case und ist das als Begründung für CSR ausreichend? Kann es für Menschenrechte ein Preisschild geben? Was tun, wenn sich Engagement für Demokratie und Vielfalt in illiberalen Kontexten nicht mehr rechnet?

Moderation: Prof. Dr. Thomas Beschorner, Universität St. Gallen; Prof. Dr. Marc Hübscher, Deloitte

14:45 Uhr: Kaffeepause und Netzwerken

15:15 Uhr: Parallele Foren

Unerwartete Allianzen. Wie Kooperationen zwischen verschiedenartigen Akteuren die Polarisierung im Klimaschutz überwinden können.

Ungewöhnliche Allianzen zwischen verschiedenartigen Akteuren können dazu beitragen, die gesellschaftliche Polarisierung beim Klimaschutz zu überwinden und zu gemeinsamen Handeln zu kommen. Trotz scheinbar gegensätzlicher Interessen lohnt sich die Suche nach gemeinsamen Schnittmengen – wirtschaftliche Stabilität, Standortentwicklung oder der Erhalt von Arbeitsplätzen. Was braucht es für eine konstruktive Zusammenarbeit von Unternehmen und Umweltorganisationen? Mit welchen Narrativen lassen sich auch konservativere Akteure für den Klimaschutz gewinnen? Und wie lassen sich diese Partnerschaften langfristig stabil halten?

Moderation: Simon Probst, UPJ

Perspektivwechsel in der Lieferkette. Verbessern LkSG, CSDDD, EUDR etc. aus Sicht des Globalen Südens die Situation für Mensch und Umwelt in den Lieferketten?

Die CSDDD, das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) und die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) stärken die Perspektive der betroffenen Menschen im Globalen Süden, indem sie Unternehmen verpflichten, menschenrechtliche und ökologische Standards entlang ihrer Lieferketten einzuhalten. Unternehmen tragen aktiv zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Arbeiter*innen vor Ort bei, indem sie faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen fördern. Umwelt und Klima werden geschützt, indem Unternehmen Praktiken wie illegale Entwaldung und umweltschädliche Produktionsmethoden reduzieren. So können sich Unternehmen als verantwortungsbewusste gesellschaftliche Akteure positionieren und langfristig nachhaltige und gerechtere globale Wertschöpfungsketten schaffen. Doch zeigen die Gesetze Wirkung? Wie sieht die Perspektive des Globalen Südens aus?

Referent*innen:

  • Oscar Choque, Fachpromotor für Ressourcen, Technik und Umwelt – Sachsen, Ayni Verein für Ressourcengerechtigkeit
  • Maximilian Pottler, Head of Labour Mobility and Social Inclusion, IOM Thailand
  • Judith Trueper, Corporate Sustainability Relations, BASF

Moderation: Jannik Struss, UPJ

Synergien schaffen. Aktuelle Trends und Herausforderungen im Corporate Volunteering.

In diesem Forum tauchen wir in das Thema Corporate Volunteering ein, um den aktuellen Stand, wahrnehmbare Trends und die damit verbundenen Herausforderungen aus der Perspektive von Unternehmen und Non-Profit-Organisationen in Deutschland zu beleuchten. CV-Verantwortliche in Unternehmen, Vertreter*innen gemeinnütziger Organisationen und CV-Expert*innen teilen ihre Erfahrungen, Erfolge und Erkenntnisse und diskutieren, wie Corporate Volunteering in der Praxis wirklich Synergien schafft.

Referent*innen:

  • Ralph Benz, Geschäftsführer und Gründer, KinderHelden
  • Claudia Frenzel, Head of Corporate Citizenship, KPMG
  • Dr. Peter Schubert, Leitung, ZiviZ im Stifterverband

Moderation: Ellen Sturm, UPJ

16:30 Uhr: Ergebnis-Präsentation wirtschaftsethische Werkstatt

17:00 Uhr: Verabschiedung

*Kurzfristige Programmänderungen behalten wir uns vor.

Datum:
Mittwoch, 28. Mai 2025, 9:00 – 17:00 Uhr

Veranstaltungsort:
Landesvertretung Baden-Württemberg
Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin

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Speaker*innen u.a.

Rania Al-Khatib

Senior Expert Corporate Citizenship, Deutsche Post DHL Group

Claudius Baumann

Manager Sustainability Services, KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, EFRAG Secretariat Member

Prof. Dr. Thomas Beschorner

Universität St. Gallen


Dr. Cathleen Bochmann

Wissenschaftliche Koordinatorin, Aktion Zivilcourage


Mustafa Eroglu

Spezialist Unternehmensengagement, Haus des Stiftens

Christopher Haas

Geschäftsführer, Haas & Co. Magnettechnik

Gabriele Hartmann

Head of Corporate Social Responsibility Deutschland/Germany, SAP

Georg Kell

Gründungsdirektor, Global Compact der Vereinten Nationen

Tobias Kemnitzer

Geschäftsführer, Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen

Dr. Christan Lautermann

Forschungsfeldleiter Unternehmensführung und Konsum, IÖW

Annette Mock

Programm-Managerin Flüchtlingshilfe und GoTeach Deutschland, Deutsche Post DHL Group

Dr. Bernhard von Mutius

Sozialwissenschaftler, Philosoph, Strategieberater

Anne-Sophie Pahl

Mitbegründerin von youvo

Benita Piechaczek

Projektleitung, UPJ Pro Bono Rechtsberatung

Markus Priesterath

Ehrenamt und Bürgerschaftliches Engagement, Bundesministerium des Innern und für Heimat

Dr. Wiebke Rasmussen

Global Lead Diversity, CSR & Culture, BearingPoint

Giannina Scalabrino

Programmmanagerin openTransfer Zusammenhalt, Stiftung Bürgermut

Günther Schmid

Leiter Referat Außenwirtschaft, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

Juliane Seumel

Leiterin Förderung & Partnerschaften, jobs4refugees

Daria Singer

Projektjuristin, KMPG Law

Dr. Carsten Stender

Abteilungsleiter, Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Ralph Thurm

Managing Director, r3.0 

Philip Träutlein

Projektmanager, SAP Corporate Social Responsibility for Middle and Eastern Europe

Wir bedanken uns

Unterstützer*innen:

Medienpartner*innen:

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