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Vor zwei Jahren hat Microsoft sich selbst Ziele für mehr Nachhaltigkeit auferlegt, um Ökosysteme zu schützen. Zehn Jahre, bis 2030, wird diese Reise dauern, hin zu einem CO2-negativen, wassersparenden Zero Waste-Unternehmen. Zeit für einen Zwischenstand und erste Best Practises, die auch Microsoft Partnern bei ihren eigenen Nachhaltigkeitszielen helfen können.
In den Bereichen CO2-Reduzierung und Wasserschutz wurden Fortschritte erzielt: Hier konnte die Verschmutzung um 17% gesenkt werden, indem erneuerbare Energien, etwa Solar- und Windenergie, eingekauft wurden. Im Bereich Zero Waste gab es dagegen einen Anstieg um 23%. Dies hängt zum Teil mit COVID-19 zusammen: Der Absatz von Unterhaltungsmedien wie Xbox und deren Verwendung stieg durch die Pandemie deutlich an. Einen weiteren hohen Anteil verursachten die Erweiterungen der globalen Datencenter. Die Zahlen beziehen die gesamte Wertschöpfungskette von Microsoft mit ein. Zero Waste erweist sich hier als besonders komplex und schwierig zu kontrollieren.
Microsoft konnte den CO2-Fußabdruck etlicher Produkte senken. Surface Pro 8 ist das energieeffizienteste Surface Pro überhaupt. Mit Energy Saver wurde für die Xbox-Konsolen ein neuer Standy-Modus mit besonders niedrigem Energieverbrauch eingeführt. Die Verlagerung in die Cloud sorgte aber zugleich wesentlich mehr CO2-Ausstoß als ursprünglich gedacht. Dem Breakthrough Energy Catalyst-Programm spendete Microsoft außerdem 100 Million US-Dollar, um innovative Lösungen in vier Schlüsselbereichen – grüner Wasserstoff, Langzeit-Energiespeicherung, direkte Lufterfassung und nachhaltiger Flugkraftstoff – voranzutreiben.
Sauberes Wasser wird ein immer knapperes Gut – auch in traditionell wasserreichen Ländern wie Deutschland. Durch die Partnerschaft mit Water.org konnte Microsoft über 95.000 Menschen den Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen. Durch AI for Earth unterstützt Microsoft aktuell 116 Projekte, die datengesteuerte Lösungen erstellen zur Überwachung, Modellierung und dem Management der Wasserressourcen. Für sein Engagement erhielt Microsoft 2021 den U.S. Water Prize als herausragende Organisation des Privatsektors.
Der Bereich Investitionsgüter verursacht bei Microsoft aktuell 30% des anfallenden Mülls, die eigenen vertriebenen Produkte wie Xbox und Surface-Geräte rund 29%. Darauf entfällt aktuell der Löwenanteil des anfallenden Abfalls. Insgesamt konnten in FY21 aber mehr als 15.200 Tonnen aller feste Abfälle entweder recycled, wiederverwertet oder kompostiert werden. Das sind 78,4% des insgesamt anfallenden Mülls. Vier Datencenter, darunter auch Dublin, konnten als Zero Waste-Center zertifiziert werden. Bis 2030 will Microsoft eine Wiederverwertungsrate von 90% erreichen.
Im FY21 schloss Microsoft Verträge zum Schutz von mehr als 17.000 Hektar Land (das sind rund 24 Fußballfelder). Damit ist Microsoft auf dem besten Weg, unsere Selbstverpflichtung, bis 2030 mehr Land zu schützen, als es verbraucht (über 5.000 Hektar), zu übertreffen. Der Private Preview des Planetary Computer startete im April 2021 mit mehr als 500 registrierten Nutzer*innen. 24 Petabyte (24.000 Terrabyte) an Daten wurden von Microsoft bisher frei für jeden zur Verfügung gestellt, mit mehr als 30 wichtigen Umwelt- und Erdkennzahlen.
Aus den vergangenen Jahren hat Microsoft für sich einige Best Practises abgeleitet, die auch den Microsoft-Partner helfen können:
2021 war auf dem Weg zu Net Zero – also der Reduzierung der eigenen Emissionen und der Entfernung von Emissionen – ein Jahr der Erfolge und Herausforderungen. Während Microsoft bei der CO2-Reduzierung und dem Wasserschutz Fortschritte machte, gab es Rückschritte bei Zero Waste. Der nächste große Meilenstein wird es sein, bis 2025 nur noch mit zu 100% erneuerbare Energien zu arbeiten.
Fortschritt nicht immer linear, wie sich am Beispiel Zero Waste zeigt. Eine Möglichkeit, die eigene Entwicklung hier zu erfassen, ist die Microsoft Cloud for Sustainability.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.microsoft.com/sustainability/report
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