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UPJ auf dem High-Level Political Forum 2025

Die Agenda 2030 kommt in eine kritische Phase – umso wichtiger sind starke Partnerschaften über Sektorgrenzen hinweg. UPJ war auch in diesem Jahr beim High-Level-Political Forum (HLPF), dem wichtigsten UN-Forum für nachhaltige Entwicklung dabei. Unsere Eindrücke, Impulse und ein klarer Appell für mehr Partnerschaft in Zeiten globaler Herausforderungen.

 

Vom 8. bis 17. Juli fand in New York das High-Level Political Forum on Sustainable Development (HLPF) statt – das zentrale Gremium der Vereinten Nationen zur Überprüfung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs). UPJ war auch in diesem Jahr beim HLPF  Teil der offiziellen deutschen Delegation – vertreten durch Christoph Selig von DHL und zusätzlich durch Marika Südbeck. 

In Zeiten schwindender Handlungsspielräume und ökologischer Kippunkte tritt die Agenda 2030 in eine entscheidende Phase. Unsere zentrale Botschaft: Neben zivilgesellschaftlichen Organisationen sind auch Unternehmen unverzichtbare Akteure für die ihre Umsetzung. Ohne die strategische Einbindung von Unternehmen – jenseits reiner Compliance – werden wir die globalen Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen können.  

Dieses Potenzial zeigte sich in eindrücklichen Gesprächen vor Ort mit NGOs, mit Vertreter*innen der Politik, Wissenschaft und Unternehmensverbänden: Besonders SDG 17 – Partnerschaften zur Erreichung der Ziele kann eine starke Klammer sein für die Erreichung von Zielen wie Gesundheit und Wohlergehen (SDG 3), Geschlechtergerechtigkeit (SDG 5), Menschwürdige Arbeit (SDG 8) und Leben unter Wasser (SDG 14), die in diesem Jahr die Schwerpunktthemen des HLPF bildeten.  

Parallel erleben wir in unseren Netzwerken eine große Bereitschaft von Unternehmensvertreter*innen, Verantwortung zu übernehmen. Doch im nationalen wie internationalen Kontext werden Unternehmen noch zu selten als gleichwertige Partner für die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen wahrgenommen. Belastbare, langfristige – vielleicht auch unerwartete Allianzen zwischen Wirtschaft und internationalen NGOs sind nach wie vor die Ausnahme. Und Nachhaltigkeit wird vielerorts noch immer vor allem als Regulierungsthema gesehen und weniger als Chance für zukunftsfähige Innovation. 

Aus New York nehmen wir die klare Bestätigung mit, unsere Arbeit an den Schnittstellen von Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik konsequent fortzuführen. Gleichzeitig wollen wir die Sichtbarkeit von Partnerschaften noch mehr stärken – unter anderem durch Projekte wie den Deutschen Preis für Unternehmensengagement. Unsere Aufgabe sehen wir weiterhin darin, konkrete Nachhaltigkeitsstrategien umzusetzen und globale Rahmenwerke wie die Agenda 2030 in lokales Engagement zu übersetzen – co-kreativ, kollaborativ und offen für Partnerschaften und Allianzen entstehen. 

Wir danken dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) sehr für die Einladung.

 

 

Kontakt:

Marika Südbeck
Managerin Unternehmensnetzwerk
marika.suedbeck@upj.de

Peter Kromminga
Geschäftsführer
peter.kromminga@upj.de

Christoph Selig
Vice President Sustainability Communications and Programs bei DHL Group
c.selig@dhl.com

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